Schützengesellschaft Worms 1493 e.V.

SGW - Langwaffendisziplinen (Gewehr)...


Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über einige der Langwaffen-Disziplinen , die im der SGW angeboten werden.
Hauptsächlich wird nach der Sportordnung des DSB geschossen sowie einige Disziplinen nach der Sportordnung des BDS.

Hier ein paar Beispiele:

DSB - Kleinkalibergewehr 50m:


Langwaffen
Kaliber: 5,6mm (.22 lfb bzw. .22lr)
Entfernung: 50m
Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
Anschlag:
a) Dreistellungskampf = je 1/3 im liegenden, stehenden und knienden Anschlag
b) Liegendkampf = gesamtes Schußpensum im liegenden Anschlag.

BDS Zielfernrohrgewehr Kleinkaliber ZG50:


Langwaffen
Disziplin: 2113 Kaliber: 5,6mm (.22 lfb bzw. .22lr)
Entfernung: 50m
Zielfernrohr: max. 12fach Scheiben: BDS-50m-Scheibe (neu)
Anschlag: liegend aufgelegt / Zweibein

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SGW - Kurzwaffendisziplinen (Pistoe/Revolver)...


Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über einige der Kurzwaffen-Disziplinen , die im der SGW angeboten werden.
Hauptsächlich wird auch hier nach der Sportordnung des DSB geschossen sowie einige Disziplinen nach der Sportordnung des BDS.

Hier ein paar Beispiele:

Kleinkaliber Sportpistole:


Kurzwaffen
Kaliber: 5,6mm (.22 lfb bzw. .22lr)
Entfernung: 25m
Anschlag: einhändig
Ablauf:
Ein Wetkampf ist in 2 Durchgänge aufgeteilt, "Präzisionsschießen" und "Duellschießen".
Der Präzisionsdurchgang besteht aus drei oder sechs Serien a fünf Schuss, in jeweils 5 Minuten.
Der
Duelldurchgang besteht aus der gleichen Anzahl Serien, dieser Durchgang läuft dabei in kurzen Zeitsequenzen ab.
Die Sequenz läuft folgendermaßen ab: >>nach 7 Sekunden wird die Scheibe sichtbar, dann hat der Schütze drei Sekunden Zeit,
einen Schuss abzugeben, danach klappt die Scheibe wieder weg<<. Dieser Wechsel wiederholt sich insgesamt fünfmal.

Schnellfeuerpistole:


Kaliber: 5,6mm (.22 lfb bzw. .22lr)
Entfernung: 25m
Anschlag: einhändig
Ablauf:
Bei der Olympischen Schnellfeuerpistole werden fünf nebeneinanderstehende Scheiben nacheinander beschossen.
Diese sehr kurzen Zeitserien erfordern Dynamik und trotzden auch Präzision vom Schützen.
Der Wettkampf besteht aus zwei Durchgängen mit jeweils 30 Schuss. Diese setzen sich aus zwei Serien a fünf Schuss
in je acht, sechs und vier Sekunden zusammen. 3 Sekunden nach dem Start-Kommando werden die Scheiben sichtbar, dann
darf der Schütze seine fünf Schuss abgeben. Danach wird neu geladen und die nächste Serie geschossen, usw.

Grosskaliber-Pistole:


Kurzwaffen
Kaliber: z.B. 9mm Luger, 40S&W, 45ACP
Entfernung: 25m
Anschlag: beidhändig
Ablauf:

Grosskaliber-Revolver:


Kurzwaffen
Kaliber: z.B. 38 Spezial, 357 Magnum, 44 Magnum
Entfernung: 25m
Anschlag: beidhändig
Ablauf:


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SGW - Vorderlader / Schwarzpulverschiessen...


Nachfolgend ein paar Informationen zum Vorderladerschiessen bzw. Schwarzpulverschiessen
Vorderlader sind die ersten hergestellten Feuerwaffen, ursprünglich noch mit glatten Läufen und mit einfachen Luntenschlössern. Im 15. Jahrhundert wurde dann bereits erkannt, dass gezogene Läufe eine deutlich bessere Präzision ermöglichen. Auch die Zündschlösser wurden weiterentwickelt, so folgte nach dem Luntenschloss das Steinschloss und letzt endlich Zündung mittels aufgesetztem Zündhütchen, die sogenannten Perkussionswaffen.
Perkussions-Langwaffen sind meistens Einzellader, bei Kurzwaffen gibt es Einzellader, aber auch mehrschüssige Revolver, die nahezu alle auf dem Patent von Samuel Colt, von 1836 basieren.
Die Treibladung dieser Waffen besteht aus Schwarzpulver, die Geschosse sind aus Blei.


Vorderlader

Sportlich werden Vorderlader bzw. Schwarzpulverwaffen auch heute noch geschossen, wobei dazu meistens Nachbauten historischer waffen verwendet werden. Die meisten Schießsportverbänden gibt es Sportprogramme mit entsprechende Disziplinen. Der BDS (Bund Deutscher Sportschützen) z.B. bietet ein Sportprogramm für Schwarzpulverschützen, mit vielen interessanten Disziplinen in uterschiedlichsten Ausprägungen.


Hier ein paar Beispiele zu Vordeladerwaffen:

Die Steinschloss-Pistole: - Einzellader
Vorderlader

Der Perkussions-Revolver: - Mehrlader, meistens 6-schüssig, wird häufig sportlich verwendet
Vorderlader

Das Perkussionsgewehr: - Einzellader, wird ebenfalls häufig sportlich verwendet
Vorderlader

Das Sharps-Gewehr: - Einzellader, indiesem Fall ein Hinterlader, ebenfalls sehr beliebt bei Sportschützen
Vorderlader


Auch in unserem Verein werden Vorderlader bzw. Schwarzpulverwaffen geschossen, es stehen geeignete
Schießstände für Schwarzpulver-Langwaffen sowie für -Kurzwaffen zur Verfügung.
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SGW - Bogen...


Nachfolgend erhalten Sie einen kurzen Überblick über den Bogensport.

Bogenschießen ist ein extrem variantenreicher Sport, der mit Pfeil und Bogen ausgeübt wird.
Die dabei verwendeten Bogentypen und Stilarten sind sehr vielfältig und so steht den Sportschützen
eine große Auswahl an "Sportgeräten" und Disziplinen zur Verfügung. Somit kann auch nahezu jeder
Interessierte eine für ihn geeignete Variante finden und das Bogenschießen erlernen und ausüben.


Bogensport

Jeder Bogentyp hat eine eigene Charakteristik. Der Bogenschütze muss die berücksichtigen und
seine Technik darauf anpassen. Bogenschießen erfordert anspruchsvolle Bewegungsabläufe, technisches
Verständnis und hohe Konzentrationsfähigkeit, was im Training sukzessive aufgebaut wird.
Unser Verein bietet einen Bogenschießstand, auf dem nach den WA-Regeln (früher FITA), auf Entfernungen
von 20 bis 90 Meter geschossen werden.

Hier eine kurze Übersicht über gebräuchliche und sportlich nutzbare Bogentypen:

Der Langbogen - Traditionelles Bogenschießen
Der Langbogen ist der Urahn aller Bogentypen. Es gibt ihn als Primitiv Holz-Bogen oder mit Faser-
Materialien belegt. Auch in dieser Bogensportart kommen mittlerweile immer mehr moderne Materialien
wie Carbon oder Kevlar zum Einsatz um die Zuverlässigkeit und die Pfeilgeschwindigkeit zu erhöhen.
Unabhängig davon sind sowohl der Primitiv Langbogen mit Holzpfeile sowie der technisch optimierte
Langbogen sehr präzise Sportgeräte.

Recurvebogen - Vom Jagdbogen bis zum olympischen Recurvebogen
Unter Recurvebögen versteht man Bögen deren Wurfarm-Enden gekrümmt sind, was dazu führt, dass dieser
Bogentyp eine höhere Energie speichert als ein Langbogen. Auch bei dieser Bogenart gibt es eine enorme
Variantenbreite. Es gibt Recurvebögen aus einem Stück, meistens mit einfacher Pfeilauflage. Dieser Typ
wird meistens, wie der Langbogen, instinktiv (ohne Visierung) geschossen. Ihm gegenüber steht der Olympic
Recurve Bogen. Er ist 3-teilig und besteht aus Mittelteil und Wurfarmen. Dieser Bogentyp wird
üblicherweise mit Visierung sowie Stabilisatoren ausgestattet.

Der Compoundbogen - das High-Tech Sportgerät
Der Compoundbogen ist der technisch aufwändigste Sportbogen. Er nutzt exzentrische Cams um hohe Energie
zu speichern sowie das Halten des gespannten Bogens so zu reduzieren, dass diese gespeicherte Energie
auch optimal beherrschbar wird. Auch dieser Bogentyp wird im Normalfall mit einer Visierung und mit
Stabilisatoren ausgestattet. Weiterhin gibt eine fast unüberschaubare Auswahl an Zubehör und natürlich
auch an Bögen.

Die Pfeile
Pfeile werden aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Es gibt Holz-Pfeile, Aluminium-Pfeile und
Carbon-Pfeile. Die meisten Schützen verwenden mittlerweile ausschließlich Carbon-Pfeile, da diese bei
weitem die widerstandsfähigsten und präzisesten sind. Die Pfeile gibt es in unterschiedlichen Steifewerten
(Spine), die genau zur Auszugslänge des Schützen sowie zur Bogenstärke passen müssen.

Alle Bögen und auch Pfeile müssen individuell, nach den körperlichen und physischen Gegebenheiten,
ausgewählt und angepasst werden. Das Angebot ist riesig, die Auswahl schwierig.
Machen Sie nicht den Fehler, ohne entsprechendes Knowhow, in ein Geschäft zu gehen und einen Bogen
nur nach Gefallen und Verkäufer-Empfehlung zu kaufen. Bei Bedarf beraten wir Sie gerne.

Falls Interesse am Bogenschießen besteht, können Sie gerne vorbeikommen und mit unseren Vereinsbögen
erste Erfahrungen sammeln.
Sie sollten aber vorher anrufen, damit auch ein sachkundiger Bogenschütze vor Ort ist.
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